Begriffe, Theorien, ...

Eine Erkenntnis der Sprachphilosophie lautet, dass menschliches Denken maßgeblich begrifflich geprägt ist, d.h. Sachverhalte für die wir keine Begriffe haben, können wir nicht verstehen, uns nicht vorstellen, ja gar nicht denken.

Diese Seite beinhaltet eine jederzeit unvollständige Sammlung von Begriffen, Theorien, Gesetzmäßigkeiten oder Prinzipien, die mir helfen über die Welt nachzudenken und einem Verstehen näher zu kommen.

Anarchismus

  • Ausbeutung
  • Entfremdung
  • Klasse
  • Präfigurative Politik
  • Solidarität
  • (Anarcho-)Syndikalismus

Philosophie

Linguistische Wende (linguistic turn)

  • beschreibt die Erkenntis, dass unser Denken maßgeblich begrifflich ist
  • ein Begreifen von Sachverhalten, für die wir keine Begriffe haben, ist nicht möglich

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Psychologie

Bedürfnispyramide

Die Bedürfnispyramide beschreibt eine hierarchische Struktur menschlicher Bedürfnisse und Motivationen nach A. Maslow. Bedürfnisse bauen aufeinander auf, d.h. Grundbedürfnisse müssen in ausreichendem Maße befriedigt sein, damit höhere Bedürfnisse relevant werden. Die klassischen fünf Ebenen sind von unten nach oben:

  1. Physiologische Bedürfnisse (z.B. Nahrung, Schlaf)
  2. Sicherheitsbedürfnisse (z.B. materielle Grundsicherung, Wohnung)
  3. Soziale Bedürfnisse (z.B. Familie, Freundschaft, Gruppenzugehörigkeit)
  4. Individualbedürfnisse (z.B. Wertschätzung, Erfolg, Freiheit, Unabhängigkeit)
  5. Selbstverwirklichung (das eigene Potenzial ausschöpfen)

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Big 5

Dieser Theorie nach besteht die menschliche Persönlichkeit aus den folgenden 5 Hauptdimensionen:

  1. Offenheit für Erfahrunfen (Aufgeschlossenheit)
  2. Gewissenhaftigkeit (Perfektionismus)
  3. Extraversion (Geselligkeit, Extravertiertheit, Gegenteil: Introvertiertheit)
  4. Verträglichkeit (Rücksichtnahme, Kooperationsbereitschaft, Empathie)
  5. Neurotizismus (emotionale Labilität und Verletzlichkeit)

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(Narzistische) Kränkung

Nach Freud habe der Mensch 3 Kränkungen erfahren:

  1. Die kosmologische Kränkung durch Kopernikus. Die Erde steht nicht im Mittelpunkt des Universums.
  2. Die biologische Kränkung durch Darwin. Der Mensch kommt aus dem Tierreich und stammt vom Affen ab.
  3. Die psychologische Kränkung. Menschliches Handeln und Erleben sind maßgeblich vom Unbewussten beeinflusst (das Ich ist nicht Herr im eigenen Haus).

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Confirmation Bias

TODO

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Dunning-Kruger-Effekt

  • inkompetente Menschen überschätzen ihr Wissen und Können
  • oder, mit Goethe: "Mit dem Wissen wächst der Zweifel."

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Wissenschaft

Clarkesche Gesetze

  1. Wenn ein angesehener, aber älterer Wissenschaftler behauptet, dass etwas möglich ist, hat er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit recht. Wenn er behauptet, dass etwas unmöglich ist, hat er höchstwahrscheinlich unrecht.
  2. Der einzige Weg, die Grenzen des Möglichen zu finden, ist, ein klein wenig über diese hinaus in das Unmögliche vorzustoßen.
  3. Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden.

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Evolution

  • Entstehung der Arten durch Mutation von Genen, wobei sich vorteilhafte Mutationen durchsetzen.

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Robotergesetze (nach Asimov)

  1. Ein Roboter darf kein menschliches Wesen (wissentlich) verletzen oder durch Untätigkeit (wissentlich) zulassen, dass einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird.
  2. Ein Roboter muss den ihm von einem Menschen gegebenen Befehlen gehorchen – es sei denn, ein solcher Befehl würde mit Regel eins kollidieren.
  3. Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, solange dieser Schutz nicht mit Regel eins oder zwei kollidiert.

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IT

Moore's Law

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Gesetz von Conway

Organizations which design systems […] are constrained to produce designs which are copies of the communication structures of these organizations.

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The Rule of 2

Code sollte nicht mehr als 2 dieser Kategorien erfüllen, ansonsten droht DOOM.

  • verarbeitet nicht-vertrauenswürdige Eingaben,
  • wurde in einer unsicheren Programmiersprache (C/C++) geschrieben,
  • läuft nicht in einer Sandbox.

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Weiteres

Littlewoods Gesetz

  • ein Wunder ist per Definition ein Ereignis mit einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit (1:1M)
  • ein wacher, aufmerksamer Mensch erlebt in ca. einem Monat ungefähr 1M Ereignisse
  • daher wird solch ein Mensch statistisch gesehen Zeuge eines Wunders pro Monat

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Pareto-Prinzip

80% der Ergebnisse werden mit 20% des Gesamtaufwands erreicht. Die übrigen 20% der Ergebnisse erfordern den meisten Aufwand, daher auch 80-zu-20-Regel genannt.

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